RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#1 von Killerdackel , 10.10.2006 18:03

Beim Thema Niveaulift gings plötzlich aum Automatik - drum hier nen extraFred dazu:
Dackel haßt Automatik - obwohl er seit 46 Jahren immer wieder mal längere Strecken mit den verschiedensten dieser Weicheiautos gefahren ist.
Begründung:
Automatik schaltet wann selbige will - Dackel will schalten wann er will.
Beispiel:
Kickdown wegen eines Überholvorgangs - Gaspedal wird gelupft wegen ner unklaren Situation - Automatik schaltet in die höchste Stufe - nach 2 Sekunden ist Situation geklärt - mußt wieder Kickdown reinhauen etc.
Da brauchst ja Spucktüten ohne Ende - da hauts Dich jedes mal fast vom Sitz.
Dasselbe am Berg - Gas weg vor Kurve - schwupp schaltet hoch.
Logogisch hat Dackel das dadurch verhindert, daß die Wahlstufen blockiert wurden
DANN kann genauso von Hand geschaltet werden - wenn eh dauernd am Wählhebel rumgefummelt werden muß - und ohne ständige Fummelei gehts nicht beim Dackel.
Dackel schaltet z.B. oft vom 2. direkt in 5. Gang - Dackel fährt meist mit 5. Gang durch die Stadt - oder pendelt zwischen 3. und 5 - also beschleunigen im 3. rollen im 5.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#2 von daf43 , 10.10.2006 18:24

Hallo,
ich hatte schon als Anfänger vor -zig Jahren die Gelegenheit, für meinen Onkel die ersten Opel Rekord und später Commodore (6 Zylinder!!!) mit Automatik zu fahren. Dazwischen die meisten eigenen Fahrzeuge mit Schaltgetriebe, Dienstwagen teilweise mit Automatik.
Ich bin der Meinung, dass eine Automatik in 85% aller Fahrsituationen die bequemere/bessere Alternative darstellt. Aber - die anderen 15 % - das sind die Spassituationen, die "erfahre" ich mir lieber mit dem Schaltgetriebe.

Ich glaube, man muss zwischen den "alten" Automatik-Getrieben (wie das Dackele sie wohl meint) und den neuen (z.B. 7-stufiges Mercedes-Getriebe) unterscheiden. Da werden die bisherigen Automatik-Nachteile überspielt.
Trotzdem entscheide ich mich in meinem gewählten finanziellen Bereich (2 l Motor) immer wieder für das Schaltgetriebe, habe aber auch keine Probleme damit beim Fahren, beim Rangieren und Fahren mit dem Wohnwagen.
Wenn ich jedoch (für mich gesehen "unnötig" viel Geld in einen starken Zugwagen investieren würde, wäre ein Automatikgetriebe sicher eine Option oder bei einem starken Audi-Diesel das DSG.
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#3 von LoeKis ( gelöscht ) , 10.10.2006 18:38

Es gibt Alternativen, Dackelchen. Du sprichst natürlich von den bekannten Wandler-Automatikgetrieben. Da kann ich bis zu einem gewissen Punkt Deine Bedenken und Einwände nachvollziehen. Aber es gibt eben auch noch andere Lösungen.

In meinem Fahrzeug befinden sich zwei ganz normale Kupplungen - eine für die geraden Gänge und eine für die ungeraden. Da ich nicht über genügend Füsse für soviele Kupplungen besitze, übernimmt das im Doppelkupplungs-Getriebe eben eine Elektronik. Zudem ist diese wesentlich schneller und genauer als ich das je könnte.

Kommt hinzu, dass sich das Getriebe allmählich meinen Fahrstil eingeprägt hat. Auch bei starkem Beschleunigen - nicht Bleifuss - wird nur selten zurückgeschaltet. Und wenn mir das Ganze nicht passt - ich kann auch manuell schalten wenn ich will.

Weichei-Autos? Nenn es wie Du willst - ich kenne beide Welten und bin von der DSG-Technologie überzeugt. Fummeln? Warum nicht, aber warum gerade am Schalthebel, das Glück liegt doch so nah..... :smokin Vielleicht liegt das aber auch nur an zu kurzen Armen, wer weiss. ev02


LoeKis

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#4 von Killerdackel , 10.10.2006 18:38

War erst am 2. Oktober als Mitfahrer nen halben Tag in nem MODERNEN Automatik-AUDI A 6 Avant mit ner 6-Zylinder-Benzin-Maschine mir unbekannten Hubraums und Leistung unterwegs - geh weg damit.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#5 von Killerdackel , 10.10.2006 18:46

Zitat von LoeKis
...Du sprichst natürlich von den bekannten Wandler-Automatikgetrieben. Da kann ich bis zu einem gewissen Punkt Deine Bedenken und Einwände nachvollziehen.....
.... ich kenne beide Welten und bin von der DSG-Technologie überzeugt. .......


CH-Löwe:
Absatz 1 - Richtig - NUR davon schreib ich.
Absatz 2 - Kenn ich nicht - bzw. nur theoretisch - davon schreib ich NICHT.
Zum Fummeln könnt ich noch was schreiben - wär aber OT - und sowas macht ein anständiger Dackel doch nicht
Fummeln tut er schon ops: - aber OT macht er doch nicht - das würd doch glatt den Ruf gefärden.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#6 von Winni , 10.10.2006 22:32

Moin,
also wer so den Nickermann macht, dass er spuckt, der kann mit den Vorteilen einer Automatik einfach nicht umgehen. Jeder Automechaniker wird bestätigen, dass nicht nur der Motor, sondern auch Lager, Stoßdämpfer, Federn etc. beim Automatik-Fahrzeug sehr viel länger halten. Und so geshen, hat sich sicher noch jedes Automatikfahrzeug trotz höherem Verbrauch letztendlich amortisiert. Automatikfahrzeuge haben oft eine günstigere Einstufung bei den Versicherern, weil sie auch zur Sicherheit beisteuern. Kein Mensch kann so exakt und schnell schalten, wie eine Automatik, das weiss inzwischen auch die Formel 1, wo die Kupplungspedale auch schon verschwunden sind.
Die von Killi angesprochene Schalterei beim Automaten hat man doch mit dem Gasfuss voll im Griff, und wer vorrauschend fährt, der ist doch per Gasfuß ( ohne Kickdown!!) immer in dem Gang, den er gerade will. Gerade das Schalten ohne Schaltruck kann doch jede Automatik viel besser!!!
Ich bin ja Oldiefan, trotzdem finde ich auch Oldies mit Automatik Klasse, auch wenn das noch die alten Wandler sind. Das Cruisen ist einfach ganz anders!!!
Klar hat man kein Problem mit der Schalterei, aber wozu?? Wer da von "sportlich fahren" redet, der meint doch nur, dass er die Gänge hochdreht, und das hat mit Fahren im Grenzbereich gar nichts zu tun, und das geht auch mit Automatik besser, wenn man es denn gelernt hat, diesen schmalen Grad der Physik zu meistern.
Winni


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#7 von Killerdackel , 10.10.2006 22:41

Zitat von Winni
......Die von Killi angesprochene Schalterei beim Automaten hat man doch mit dem Gasfuss voll im Griff, und wer vorrauschend fährt, der ist doch per Gasfuß ( ohne Kickdown!!) immer in dem Gang, den er gerade will. Gerade das Schalten ohne Schaltruck kann doch jede Automatik viel besser!!!....


Ohne mit dem Wählhebel das Hochschalten zu verhindern gehts eben gerade nicht - sowie Du Gas wegnimmst schaltet Automatik hoch - am Berg sogar um mehrere Gänge
Genauso Berg runter wegen Motorbremse
Und wenn ich eh am Wählhebel rumfuchteln muß - dann lieber ne richtige Handschaltung


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#8 von Wintercamper , 10.10.2006 22:45

Auch ich kann Dackels bärbeissige Einschätzung nicht teilen! GERADE im Anhängerbetrieb sehe ich den Vorteil des Automatikgetriebes! Schon mal mit schwerem Anhänger vor´m Gotthard an der Steigung im Stau gestanden? Nichts ist angenehmer, als einfach nur durch ein bisschen mehr Gas Meter für Meter aufzurücken - Scheibe hoch, um den Gestank mancher Kupplung nicht mitzukriegen...

"Geruckel" und "bocken" sind mir bei meiner Automatik völlig fremd. Allerdings gebe ich zu, dass ich die AUtomatik in Verbindung mit Dieselmotoren fahre. Bei gelegentlichen Leihwagen (Ersatzfahrzeuge bei Inspektion) mit Benzinmotor habe ich immer das Gefühl, die schalten sich "tot".

Ganz beschissen ist an meinem 525d BMW, dass er unter Tempomat an der Steigung nicht früh genug runterschaltet und dadruch mehr und mehr an Tempo verliert. Komischerweise hört er dann auch nicht auf Kick-Down.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#9 von Winni , 10.10.2006 22:49

genauso ist es Killi, das spart Sprit und schont alle Aggregate, warum willst du das Hochschalten verhindern? Lass es doch schalten! Kostet doch nix. Und wenn du wieder mehr Zugkraft brauchst, nur ein wenig das Pedal kitzeln, und du bekommst exakt jeden kleineren Gang deiner Wahl. Mit Kick down bekommst du nur den "kleinstmöglichen Gang", also maximal mögliche Dregzahl, aber wann braucht man das schon mal??? Ich habe sehr viel Automatik-Erfahrung, kick down hab ich praktisch nie benutzt, höchstens mal zum Testen. Mein Volvo hat leider keine, der Marbella auch nicht, aber unser Familienastra, und ich finds genial!
Winni


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#10 von GreenPete ( gelöscht ) , 11.10.2006 00:20

Zitat von Winni
Und so geshen, hat sich sicher noch jedes Automatikfahrzeug trotz höherem Verbrauch letztendlich amortisiert.

Winni



Hallo Winni,

hierzu mag es sicher genügend positive Belege geben. Allein beim VW T4 Automaten sollte man sich immer 3-4 t€ in die Ecke legen, da der Automat zuverlässig seinen Dienst quittieren wird. Amortisation nada !!! (Ausnahmen bestätigen die Regel)
So man denn seitens AuWeh einen modifizierten PKW-Automaten in ein "Nutzfahrzeug", wie selbiges Fahrzeug von VW kategorisiert wird, implantiert, muss man sich auch nicht wundern, wenn König Kunde das Teil irgendwann nach 100 tkm um die Ohren fliegt. (diese Laufleistung ist nix für einen VW-Bus / leider immer wieder in den einschlägigen Foren nachzulesen)

Also seid gewarnt vor T4-Bussen mit Schalthilfe (die Herren Konstrukteure in Hannover wussten schon, warum dieses Getriebe nie in Verbindung mit dem 111 kW Motor angeboten wurde.)


GreenPete

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#11 von Camper94 ( gelöscht ) , 11.10.2006 00:41

Hallo,

Zitat
Also seid gewarnt vor T4-Bussen mit Schalthilfe (die Herren Konstrukteure in Hannover wussten schon, warum dieses Getriebe nie in Verbindung mit dem 111 kW Motor angeboten wurde.



Vielen Dank für die Warnung GreenPete. :huld:
Ich wollte gerade schreiben, wie toll man mit Automatikgetriebe rückwärts mit Anhänger fahren kann. Bei meinem T4 kommt es in solchen Situationen schon mal dazu, dass man die Kupplung riecht. Ich habe eigentlich schon bereut keinen Automatik gekauft zu haben. Wenn ich das aber jetzt so lese, sollte ich wohl lieber froh darüber sein.


Camper94

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#12 von Hadde ( gelöscht ) , 11.10.2006 08:24

Hallo C94

Zitat
Bei meinem T4 kommt es in solchen Situationen schon mal dazu, dass man die Kupplung riecht.



Runter mit der Drehzahl, dann stinkt nichts. Die Trapokupplung ist sehr robust. Die stinkt nur, wenn wirklich mit zuviel Drehzahl gefahren wird. Deshalb mein Tip aus dem Fred mit dem Niveaulift - lieber einmal abwürgen, als mit verglaster Kupplungsscheibe auch noch die Druckplatte liefern .

Daß eine Automatik länger eine Schleichfahrt aushält als ein Schaltgetriebe ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Die Automatik muß auch einkuppeln. Sie tut das über ein Medium, daß sich dann mehr oder weniger stark erhitzt. Egal ob Öl, Beläge, Fliehkraft oder Varios , endloses Rangieren im "nicht eingekuppelten" Zustand ist für die genauso schädlich wie für ein Schaltgetriebe.

Der T4 111kw hat genau aus dem Grund den Drehmomentunterschied kuppeln zu müssen kein Automatikgetriebe erhalten. Im Konzern gab es keines und eine Neukonstruktion war offensichtlich für ie paar 111kwler zu aufwändig.

Gruß Hadde (der schaltet aber gerne eine Automatik hätte )


Hadde

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#13 von HD , 11.10.2006 09:34

Na, IHR könnt einem ja Angst machen - werde jetzt gleich mal nach dem Wandlerautomatik"öl" sehen. Nicht, dass es schon bei dem kleinen Oppel sein A-Getriebe verdampft ist. Dachte bisher immer, da haste was, was sich gelohnt hat - mal sehen, wie die Kreditkonditionen meiner Bank sind.
HD


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#14 von Hadde ( gelöscht ) , 11.10.2006 09:59

Hey HD!
Jetzt wisch Dir erst einmal den Angstschweiß von der Stirn

Erstens fährst Du einen Opel und keinen VAUWEH
Zweitens verreckt weder eine Automatik noch eine herkömmliche Kupplung im Normalgebrauch.
Die Automatik verwendet immer gerade soviel Drehzahl wie nötig um Vor- oder Rücktrieb zu geben dabei passiert eigentlich nichts. Aber es soll auch Leute geben die minutenlang mit Teillast rangieren und das hält auch die Automatik auf Dauer nicht aus.
Der gemeine Handschalter gibt in der Regel immer mehr Drehzahl als er bräuchte aus Angst - Du weißt schon- die Karre abzuwürgen.

Wenn mir die Rückwärtsrangiererei zu sehr in Schleichfahrt übergeht hänge ich ab, halte Ausschau nach freundlichen Schiebern und rangiere kupplungsschonend.
Und den "Treibstoff", das weißt Du ja, habe ich immer dabei

viele Grüße an die Saar
Hadde


Hadde

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#15 von kpb , 11.10.2006 13:18

Für mich gilt: Kein Zugwagen mehr ohne Automatik!
Auf (natürlich französischen) Autobahnen Tempomat auf 110 eingestellt und einfach gehen lassen - bequemer geht's nicht.
Ich bin noch nie entspannter nach einer Etappe angekommen.
Anschließend noch das problemlose Rückwärtsrangieren auf den Stellplatz.
Ich sehe überhaupt keine Nachteile für die Automatik und halte Schaltgetriebe (mit Verlaub) für Steinzeittechnik.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#16 von daf43 , 11.10.2006 14:34

Hallo @kbp,
vielleicht hat Dich das Schaltwagenfahren wirklich mehr angestrengt? Das gilt für Dich und das akzeptiere ich.
Aber ich kann mit Schaltgetriebe ebenso entspannt fahren - sogar ohne Tempomat - und komme ebenso entspannt am Ziel an.
Also fahre Du Automatik und Tempomat und lass den anderen wenn sie wollen ihre "Steinzeittechnik" (die sind komischerweise nicht unglücklich und kennen und beherrschen sogar Automatik und Tempomat).
Wir können sogar ohne Automatikgetriebe den Wohnwagen rückwärts fahren und einparken und am Berg anfahren.

Anmerkung: ich spreche nicht gegen die Automatik, aber manchmal hat man den Eindruck, kaum hat jemand sich ein "Zubehör" zugelegt, will er alle anderen missionieren.
daf43


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#17 von HD , 11.10.2006 15:03

Aber geschätzter Pälzer Dieter,
tue ich das wirklich - missioniern? - Dann kam es wohl falsch rüber -
ja, ja, die Saarlänner in ihrem Übereifer, wenn sie von was überzeugt sind. (für Losheim hab ich mich ja ähnlich "reingehängt")

Ich sagte doch auch warum ich die Automatik angeschafft habe: Meine Liebste fährt NUR Automatik - wegen mir alleine hätte ich sie wahrscheinlich eingespart, zumal der olle Obbel dann 100PS gehabt hätte.
Ich war erstmal garnicht glücklich über die fehlenden 18 PS.

Wer se dann aber mal hat, der gewöhnt sich schnell an sie - an die Frau und an die Automatik. - Und, geschätzter Pälzer Nachbar, wenn ein Saarlänner mal was hat und nicht wegschmeisst, dann iss er auch davon überzeugt.
Die Pälzer aus dem Hunsrück bei Idar-Oberstein die schaukele halt den Braten und mir Saarlänner aus dem Hunsrück und dem Saartal mir schwenke denne Brate eben.
Wichtig ist, was hinten rauskommt: Die Urlaubsreise mit Zugwagen und Wohnwagen - und da sind wir beide doch noch immer angekommen - oder?
Ein saarländische Salü vom HD


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#18 von kpb , 11.10.2006 15:23

Zitat von daf43

Anmerkung: ich spreche nicht gegen die Automatik, aber manchmal hat man den Eindruck, kaum hat jemand sich ein "Zubehör" zugelegt, will er alle anderen missionieren.
daf43



Hallo daf43,
Natürlich soll jeder fahren, was ihm Spaß macht.
Missionieren wollte ich nun wirklich nicht, sondern einfach meine eigene Meinung äußern. Warum deshalb gleich so giftig?
Im Übrigen waren 3 meiner letzten 7 Fahrzeuge Schaltwagen, so dass ich behaupten kann, damit umgehen zu können. Und trotzdem: Automatik bedeutet halt weit mehr Komfort.


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#19 von Winni , 11.10.2006 16:04

Moin,
also ich sehe eine Automatik gar nicht als "Zubehör". Fahrt doch mal gleiche Fahrzeuge mit und ohne, es sind doch völlig verschiedene Fahrzeuge, die man dann bewegt. Beides hat Vorteile, beides hat Nachteile. jeder sucht sich das, was er möchte. Ganz einfach ist das.
>
Das Wort "missionieren" ist ein total bekloppter Ausdruck. denn damit redet man jegliche eigene Meinung kaputt! Hier wurde gefragt, ob eine Automatik Vorteile bietet. Und es wurde geantwortet, und zwar so, wie es jeder FÜR SICH am besten findet. Wenn man das schon Missionieren nennt, ja dann fragt doch bitte gar nichts mehr!!!
Winni


 
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RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#20 von Hadde ( gelöscht ) , 11.10.2006 16:16

Objektiv betrachtet

Eine Automatik ist super bequem und das Auto wird weniger belastet, weil sich alles im optimalen Wirkungsgrad befindet.
Eine Schaltung ist, wenn sie richtig bedient wird für das Fahrzeug genauso schonend wie eine Automatik. Aber - wird sie immer richtig bedient

Bei einer Automatik kann Mann/Frau eben nicht viel falsch machen.
Ob es der Fahrsicherheit dient Automatik zu fahren und immer weniger zu tun zu haben, sei einmal dahingestellt.
Durch die ganzen Halferlein wird das fahren manchmal ganz schön öde.
Wenn ich mit 80 mit dem Bulli dahintuckere erwische ich mich immer wieder der Unachtsamkeit.
Bewege ich meinen kleinen flotten Corsa bin ich viel konzentrierter am Werk.

Nachteil einer Automatik ist das höhere Gewicht und der etwas schlechtere Wirkungsgrad, der mit Mehrverbrauch erkauft wird.
Aber den Preis zahlt man ja auch gerne für die Klimaanlage, die in der Hitze des Sommers wirklich die Konzentration und Fahrsicherheit erhöht.


AUF ZUM NÄCHSTEN THEMA: Für und wieder einer Klima

Gruß Hadde (der Debatten über Autos und deren Zubehör lieeeeebt )


Hadde

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#21 von Hadde ( gelöscht ) , 11.10.2006 16:17

Ach ja , was ich noch vergessen hatte - ich hätte gerne eine Automatik.

nochmal Gruß


Hadde

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#22 von Spätheimkehrer ( gelöscht ) , 11.10.2006 16:30

Zitat von kpb
Für mich gilt: Kein Zugwagen mehr ohne Automatik!
...
Ich sehe überhaupt keine Nachteile für die Automatik und halte Schaltgetriebe (mit Verlaub) für Steinzeittechnik.



So sehe ich das auch...

Ich fahre zur Zeit meinen ersten Automatik (Tiptronic) seit 204.000km - man muss sich nur abgewöhnen zu versuchen für das Getriebe mitzudenken - diesen Anfängerfehler habe ich zuerst auch gemacht - jetzt trete ich auf´s Gas wie ich es brauche - was der schaltet kann mir egal sein - und "rucken" oder "hin- und herfliegen" gibt´s auch nicht - relaxter geht´s nicht...
sachlich betrachtet sieht das Thema aber so aus:

http://www.auto-motor-und-sport.de/d/125026

und so:

http://www.auto-motor-und-sport.de/test_...eich_schaltung_
oder_automatik.125026.d_ams_fberichte_techdat_td.htm

Viele Grüße

Andreas


Spätheimkehrer

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#23 von Hadde ( gelöscht ) , 11.10.2006 16:42

Hallo Andreas!

EINSPRUCH!

Die von Dir zitierten Automatiken sind ja keine. Da wird dir lediglich das Kuppeln mit dem Fuß abgenommen.
Die würde ich gerade nicht wollen. Dann schalte ich doch lieber. Soviel Gefühl habe ich schon noch in meinem linken Fuß um das selbst zu erledigen.
Ich sehne mich nach einer Automatik, die auch den Namen verdient und nicht den modernen Firlefanz mit tiptronik und ähnlichem Gedöhns. Das wäre mir weder den Mehrpreis, noch den wenn auch geringen Mehrverbrauch wert.

Gruß Hadde


Hadde

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#24 von wombiroo ( gelöscht ) , 11.10.2006 16:58

Also von meinen ca. 10 Autos hatten die ersten alle Schaltung, und als bzw. seit ich dann das erste mal einen mit Automatic hatte, mochte ich´s nicht mehr missen.
Hängt aber auch von der Verwendung ab: Hier in der Großstadt, wo ich 95% meiner km´s abspule und wo alle Nase lang ne Ampel steht, da geht das Schaltgerühre einfach auf die Nerven - seit Automatic fahre ich viel ruhiger und entspannter...
Tja und dann hatte ich mir ja mal die Kniescheibe gebrochen links, und Jahre später den Meniskus noch dazu verärgert, da ist die Kuppelei auch keine schöne Sache! Da hätt ich manchmal garnicht fahren können über lange Zeit, so ohne Automaten...
Und Klimaanlage finde ich geil! Man sollte nur nicht ständig und permanent damit rumfahren, bzw. den Wagen auf Kühlschrankniveau halten wollen, denn das ist nicht gesund...


wombiroo

RE: Pro und contra GetriebeAutomatik

#25 von Spätheimkehrer ( gelöscht ) , 11.10.2006 17:04

Hallo Hadde,

ich weiß kaum etwas über die diversen Systeme - aber aus Sicht eines Laien: die Kupplung fehlt und "D" bedeutet vorwärts... was braucht man noch? DSG, CVG oder Wandler - da kann ich die echte von der falschen Automatik kaum unterscheiden.

Du kommst auf den Punkt, durch den auch viele dem Schaltgetriebe den Vorrang geben - Emotion. Ich habe mal einen 70er Jahre MAN-Unterflur gefahren, den konnte man nur mit Zwischengas schalten - da war ich stolz ohne Ende, dass ich damit nach Würzburg und zurück gefahren bin - voll beladenen und über die Kasseler Berge... Emotion pur... aber als Fernfahrer in heutiger Zeit (was ich ja dann doch nicht geworden bin) würde ich mir das Leben so leicht wie möglich machen...

Viele Grüße

Andreas


Spätheimkehrer

   

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