Also bis 2034 noch einen Verbrenner kaufen, der hat dann Bestandsschutz , also den 20 Jahre fahren ( wobei die modernen Kisten nicht so lange halten)
Dann sind wir alle um die 100....
Also bis 2034 noch einen Verbrenner kaufen, der hat dann Bestandsschutz , also den 20 Jahre fahren ( wobei die modernen Kisten nicht so lange halten)
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Nur wer noch innerlich brennt, kann Feuer entfachen ( Bob Hanning)

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Moin,
hier mal ein kurzer Bericht, elktrisches Fahren abseits vom Canpingbetrieb:
naja, nach nun fast 10.000km ist ein kleiner Erfahrungsschatz gewachsen.
Zum Fahren läßt sich nicht viel neues berichten, sie fährt wie ein Auto fahren soll.
Zu erwarten war natürlich, dass die normale Betriebsbremse nicht viel zu tun hat. Vorne schleifen sich die Scheiben noch frei, hinten bleibbt ein gGemisch von Dreck, Bremstaub und allem möglichen auf der Scheibe und schleift sich nicht ab. Mangels mechanischer Feststellbremse kann man das auch nicht einfach abschleifen. Leere Straße suchen und dann mit der elektrischen Feststellbreme bremsen geht, man muß es aber häufig machen. Das wird in der Zukunft sicherlich noch Ärger machen.
Etwas komisch ist auch die Funktion von Heizung/Klima bei feuchtem Wetter. Normalerweise schalte ich die Klimaanlage ein, die Scheiben werden wieder frei und ggf. wird etwas geheizt vom Kühlwasser. Das geht bei der ZOE nicht. Soll die Klima entfeuchten wird es drinnen kalt, weil die Anlage ja kühlt. Will man es wärmer haben, dann heizt die Anlage, entfeuchtet aber nicht. Praktisch ist dagegen dass man heizen kann während man draußen schon etwas Eis kratzt.
Überschußladen, das ist eine schöne AUfgabe im Sommerhalbjahr, also vielleicht April bis Oktober.
Auf dem Hausdach ist eine Anlage mit 7,2kWp und es gibt einen Stromspeicher mit 5kWh.
Die Anlage reicht auf jeden Fall um den häuslichen Bedarf komlett zu decken, etwa ab März bis in den Oktober hinein.
November bis Februar ist die Erzeugung dafür nicht ausreichend, bestenfalls bei einem sonnigen Wintertag,
Die Anlage ist SO ausgerichtet.
Nun, mit dem größeren Elektroauto, wird es an stark bewölkten Sommertagen auch schon mal knapp.
Gefahren wurde von Anfang 2021 bis Ende 2024 mit einem Renault Twizy und seit Anfang 2025 mit einer Renault ZOE.
Beide Fahrzeuge wurden/werden im Sommerhalbjahr in der Hauptsache mit selbsterzeugtem Strom gefahren, selbst wo mit der ZOE viel mehr km gefahren werden.
Das funktioniert aber nur dann wenn man zu bestimmten Zeiten lädt bzw. laden kann
Also dann wenn die Erzeugung hoch ist und/oder der Stromspeicher voll ist.
Und dass man auch kleine Mengen nachlädt.
Also lade ich das Fahrzeug meist morgens, zu einer Zeit wo ich weiß dass der Stromspeicher geladen ist und eine brauchbare Erzeugung da ist, für eine Stunde.
Dann bin ich etwas unterwegs.
Meist wird dann ab der Mittagszeit noch mal geladen. Das geht max bis 16:00h. Danach nimmt die Erzeugung ab und es soll ja auch noch der Stromspeicher geladen werden für die Nacht.
Wie und wann ich lade hängt auch davon ab wie der Ladestand des Akkus ist und auch davon was ich denke am nächsten Tag zu fahren.
Da ich das Planen, rechnen, eigentlich etwas lästig finde, sehe ich zu dass ich immer einen recht hohen Ladestand habe.
So, daraus ist jetzt zu sehen, dass das bei Berufstätigen nicht funktioniert.
Die sind morgens schon im Büro und nachmittags noch nicht zu Hause, wenn man laden könnte.
Also nichts mit der gerne gebrauchten Pauschalaussage dass man ja mir der eigenen Solaranlage soooo billig laden könne.
Bei der Nutzung vom Solarstrom hilft die Wallbox.
Dort kann man eine Bevorrechtigung einschalten, die Ladeleistung wird dann entsprechend der Erzeugung geregelt. Meist deutlich weniger als die möglichen 11kW.
Steht nicht genügend selbsterzeugter Strom zur Verfügung wird die Ladung unterbrochen. Damit kann man sich ins Knie schießen, wenn man einen bestimmten Ladezustand haben muss. Dafür gibts eine Boosterfunktion, die dann einen vorgewählten Ladezustand erzeugt. Das darf man nicht vergessen einzuschalten.
Wie das im Winterhalbjahr wird sehen wir dann mal.
Ich habe die ersten 3 Monate über die Schukosteckdose geladen, weil die Wallbox fehlte. Das habe ich dann manuell gesteuert.
Bei der üblichen Ladung (bei Nutzung von Solarstrom sind das so um 6kW) läuft ab und an mal der Kühlerventilator.
Irgendwas wird tatsächlich mit Kühlwasser gekühlt.
Der Lüfter ist nicht leise.
Man kann nur hoffen, dass die Wallboxen nicht gerade unter Schlafzimmerfenstern hängen.
Da hat man bestimmt schnell Kontakt zu den Nachbarn.
An Wallbox und Fahrzeug kann man viel einstellen, Wallbox zu viel.
So ganz deutlich ist das nicht immer, was da einzustellen ist.
Funktioniert auch nicht immer.
Genau genommen völlig überzogen und undurchschaubar, für Menschen die nicht technikbegeistert sind absolut unbrauchbar.
Grüße aus der schönen neuen Welt
Grüsse
tomruevel
Wir reisen mit einem Dacia Duster 1,5 dCi EDC, 2018, und einem Trigano Silver 350, 2023.

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Moin,
und hier noch etwas, fiktiv während einer Reise aufgezeichnet.
Ausgegangen wurde von einer Reichweite von 150km mit einer Ladung, Reserven sind vorgesehen.
Ausgangslage war auch, dass der Akku zu Etappenbeginn voll geladen ist. Daher wurde aufgezeichent wie die Situation der Ladestation am Zielort ist (Entfernung/Ladeleistung).
Weiterhin wurde davon ausgegangen, dass entlang großer Strecken Schnelllademöglichkeiten bestehen.
Bei der Tour 7 ist eine Zwischenladung wohl nötig, es gibt nur am Anfang und am Ende der Tour eine Schnelllademöglichkeit, dazwischen gibts in dem einen oder anderen Ort die Möglichkeit langsam zu laden. Oft in einem Umfeld wo man den Caravan nicht los wird.
Grüsse
tomruevel
Wir reisen mit einem Dacia Duster 1,5 dCi EDC, 2018, und einem Trigano Silver 350, 2023.

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