Hallo - ich sagte schon in einem anderen Thread - Starterbatterien (Nasszellen) sind höchst empfindlich gegen Tiefentladung - die Tiefentladung beginnt schon bei 12V Ruhespannung. Die elektrischen Verbraucher in den heutigen Fahrzeugen werden immer mehr, (Sitzheizung, Frontscheibe, Heckscheibe, Fahrlicht am Tage, Scheibenwischer, Waschwasserwärmer, Überwachungssensoren, Radio, Navi etc.) Bei den kurzen Fahrzeiten im Kurzstreckenbereich schafft es die LIMA zeitlich nicht, die Batterie dann wieder vollzuladen, kommt eine geringere Kapazität wegen Kälte noch hinzu - Die Ruhespannung von 12 V reicht oft um das Fahzeug zu starten, danach sinkt die Spannung noch weiter in die Knie, die Sulfatierung der Zellen beginnt - und dann ist irgendwann "Schicht im Schacht" - die Batterie ist unwiederbringlich zerstört. Juckt die Wenigsten innerhalb der ersten 2 Jahre wegen Garantie - danach kostet es aber Geld. 12 Stunden Tiefentladungszeit können schon ausreichen um eine Batterie zu zerstören.
Über Sommer mag die Batterie durchhalten, da weniger Verbraucher - im Winter stibt sie dann den Tiefentladetod.
Dagegen hilft nur eines - die Batterie mal über Nacht ans Ladegerät - so man die Möglichkeit dazu hat.
Blei/Gel Batterien sind gegen Tiefentladung unempfindlicher, sie haben einen anderen Nachteil, sie mögen keine hohe plötzliche Stromentnahme.
Beide Batteriearten benötigen eigens abgestimmte Ladegeräte, das hängt mit den unterschiedlichen Ladespannungen zusammen, Bei Bleinasszellen pi x Daumen so um die 14,5-15V Volt - etwas fabrikatsabhängig.
Bei Blei/Gel: um die 14 Volt.
Lädt man eine Blei/Gel beispielsweise mit 14,8 Volt - analog zur Nassbatterie - zerstört man sie, sie kann aufplatzen. lädt man eine Nassbatterie mit 14 Volt, lädt man sie nicht voll.
Bleinasszellen vertragen bei der Ladung mehr Strom (A), auch das "Kochen bzw. Blubbern" macht ihnen wenig aus, die Säure durchmischt sich dann kräftig. Sie vertragen auch schonmal Schnellladungen mit viel Ampere.
Eine Blei/Gel würde dabei zerstört, sie platzt auf. - Diese daher maximal so ca. mit 1/12 der Nennkapazität laden, das wäre bei einer 36Ah Batterie nicht mehr als 3 A aus dem Ladegerät.
ps. ich hab das nicht studiert - ich hab es mir angelesen bzw. abgefragt von Leuten, die was davon verstehen sollten.
Konstruktive Kritik dehalb ausdrücklich gewünscht.
Gruss HD