RE: was für Träume in der Zukunft

#1 von Winni , 23.06.2015 10:43

Jeder von Euch hat ein aktuelles Camper-Fahrzeug, mehr oder minder zufrieden, mehr oder minder genau den eigenen Ansprüchen genügend, und doch hat man immer Träume, oder?
Doch wohin geht die Entwicklung? Bleibt es beim Wohnmobil, gibt es wieder einen Wohnwagen, ist das gemietete Chalet die Zukunft? Oder zurück zum Zelt? Kreuzfahrten oder Hotel?

ich finde das interessant.

Wir haben auf jeden Fall schon die Camper-Gene, und sind da viel zu tief verwurzelt, ohne Camping sind Urlaube oder freie Zeit nicht denkbar. An sind an sich mit dem alten Eriba sehr zufrieden, haben aber auf verschiedenden Oldtimer Veranstaltungen auch alte Womos gesehen, die durchaus ihren Reiz auf uns haben. Vor allem ältere Hymer-Mobile auf Mercedes-technik finde ich spannend, weil ich die komplett selber warten/ reparieren könnte. So ein Womo würde bedeuten, dass ich mich bei meinen Fahrzeugen mehr den Kleinwagen widmen könnte, die keinen Wohnwagen mehr ziehen müssten. Ich habe ja immer noch einen kompletten NSU-Prinz in Kartons und auf Palette, muss man nur zusammenbauen und möchte auch einen Cinquecento kaufen und im Winter über zurechtbauen.
Natürlich müsste das Womo eine H Nummer haben, damit wir zu den Oldie Treffs fahren können, und wir könnten uns sowas hier gut vorstellen. Ich hätte auch Lust, sowas zu restaurieren.
http://suchen.mobile.de/wohnwagen-insera...tegrated&noec=1


Passend zu den Kleinwagen käme aber evtl. wieder ein Klappfix ins Gespräch, wo man die Zelterei mit abdecken kann.
Also sowas zum Beispiel. .
http://www.ebay.de/itm/Camplet-400-GLX-F...=item2a5303594d


Oder es kommt ganz anders, und wir finden doch noch einen bezahlbaren Opel Kapitän für den Touring

Auf jeden Fall träumen wir da immer irgendwie rum, aber die nostalgische Schiene wird es schon sein. Wir gucken immer nach entsprechenden Fahrzeugen, wer weiss, vielleicht geht sowas mal ganz überraschend?

Nur einen kompletten Ausbau a la Doris oder Yves kann ich mir gar nicht vorstellen

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#2 von Gelöschtes Mitglied , 23.06.2015 11:00

Meine Pläne (Träume) sind folgende. Neues Womo, neuer Wowa, ein Cabrio, ein fetter Allrad Pickup, ein Zeltanhänger von 3dog-Camping, ein BMW Elektroauto, ein Volvo XC90, ein Dieselquad, eine neue Piaggio, ein T5 von Westfalia.
Sonst bin ich aber zufrieden mit meinem Weinsberg weil der jetzt so langsam genauso ist wie ich ihn haben möchte auch wenn einiger finanzieller Einsatz dazu notwendig war. Ziel ist jetztmal den "kaputtzufahren" und so lange zu nutzen bis er abgenutzt ist. Will einfach mal sehen ob man so einen "neuen" Camper genauso alt bekommen kann wie die alten Hymer Wanderdünen die Winni so mag und die es immer noch zahlreich auf den Strassen zu bewundern gibt.


RE: was für Träume in der Zukunft

#3 von Winni , 23.06.2015 11:11

Ja Yves,
Träumen hat ja nichts mit Unzufriedenheit zu tun Mir gefällt mein jetziger Wohnie schon seit 16 Jahren/ 200.000 km. Und ich will ihn auch behalten und freue mich jetzt schon auf den Juli, wenn wie damit loszockeln. Aber wenn man 62 ist, und seine Restlaufzeit betrachtet, dann will man schon noch einige Dinge ausprobieren, mir geht es jedenfalls so. Ich mag das Gefühl nicht, zu sagen: "Das ist jetzt mein letztes Auto"........... ich habe noch eine Endlosliste, was ich eigentlich alles noch mal testen möchte

 
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#4 von donalfredo , 23.06.2015 11:29

Wir leben im Moment.
Wir planen nichts groß voraus, unser Leben hat sich schon so oft in verschiedene Richtungen entwickelt, daß wir das in Ruhe auf uns zukommen lassen.
Gesundheit ist das Allerwichtigste, der Rest gibt sich von selbst.

Wir machen jetzt aktiv Camping seit 35 Jahren.
Niemals gezeltet, hatten wir 1980 unseren ersten Wohnwagen und 1984 unser erstes Wohnmobil.
Seitdem gibt es Campingberge- und Täler, mal drei Jahre Wohnmobil, mal 14 Jahre lang Wohnwagen.
Alles hat sein für und wider, wir legen uns niemals nicht fest.

@Yves - das kannst du vergessen.
Schau dir doch die gesamte Technik und vor allem ihre Halbwertzeit an.
Niemand mehr WILL ein Fahrzeug haben, das ewig hält, und die Industrie stärkt das nach Kräften.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#5 von Winni , 23.06.2015 12:05

Da hat sich wirklich viel geändert, die Welt ist vielfältig geworden, warum soll man jahrelang nur einen "Style" haben, jahrelang das gleiche Auto, jahrelang die gleichen Möbel, jahrelang den gleichen Haarschnitt, alles ändert sich ständig und der moderne Mensch will immer wieder was anderes, auch wenn er am Ende wieder am Anfang steht. jahrelang den gleichen Partner? jede 3. Ehe wird geschieden....und machen wir nicht partiell mit? Habt Ihr noch die 70er/80er Jahre Möbel? Oder Cordhosen mit Schlag?


Das Langzeitfahrzeug hat eigentlich keinen Sinn!!!

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#6 von Susanne , 23.06.2015 12:27

momentan sind wir mit unserem wowa, so wie er ist, glücklich und zufrieden. was die zukunft bringen wird? lassen wir auf uns zukommen, weil 1. kommt es ganz anderst, als man 2. geplant/gedacht hatte.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#7 von HD , 23.06.2015 12:33

Da kann ich donalfredo zustimmen. Ich lebe auch im jetzt.
Vielleicht mache ich es bald wie DaF, wegziehen werde ich nicht wie Rudi mit Gabi, der DUCATO wird in 2-3 Jahren abgestoßen und dann fahre ich vielleicht noch einen gebrauchten T4 Multijet, der noch etwas ans Campen erinnert. Vielleicht ver auch was Anderes.
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RE: was für Träume in der Zukunft

#8 von Lofottroll , 23.06.2015 12:42

Ich glaube, winni bereitet uns langsam darauf vor, daß er auf ein WoMo umsteigt. Winni, der eingefleischte Touringer.

Wir sind mit dem Zelt angefangen. Danach sind wir 10 Jahre mit 3 verschiedenen Wohnmobilen durch Europa gezuckelt. Nun fahren wir seit 12 Jahren mit 4 verschiedenen Wohnwagen durch Europa. Zunächst genauso wie mit dem WoMo. Heute hier morgen dort. Seit 3 Jahren haben wir unsere Art zu urlauben etwas geändert. Jetzt wechseln wir in 2 Wochen max 1 mal den Campingplatz. Lieber richten wir uns für 2 Wochen auf dem selben Platz ein, und erkunden mit den e-bikes oder dem Auto die nähere und weitere Umgebung.

Und wer weiß vielleicht fahren wir nächstes Jahr wieder mit dem Wohnmobil. Wir sind schon durch alle möglichen Kastenwagen gekrochen. Die sind uns etwas zu eng. Wir sind halt von Platzangebot unseres LMC verwöhnt. Ein Teilintegrierter, das wärs.

Für uns gilt: sag niemals nie. Und wir leben auch im jetzt. Wie schnell es vorbei sein kann, habe ich ja vor 6 Jahren erlebt.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#9 von Winni , 23.06.2015 12:52

mich interessieren auch mehr Eure Träume...nicht so die Pläne. Man könnte doch mal...... ganz hinten lagert bei uns z.B. noch der Gedanke an einen Bauwagen und einen Trecker...oder mit dem Oldtimer zu den Lofoten, oder mit Zelt und Fiat auf längere Tour in den Süden, mit Fahrrad und Zelt durch Dänemark, oder wandern in Schweden.....eine Endlosliste
Meine Frau und ich können uns das alles noch real vorstellen.

Auf einem Cp an der Weser haben wir vor wenigen Wochen zwei alte Männer getroffen ( beide über 80!!) die fuhren mit alten Wohnwagen und Traktoren durch das Land. Sie waren gerade wieder auf einer 4 Wochen Tour, nur wenige Km am Tag, aber immer unterwegs. Mir imponieren solche Menschen immer sehr, weil sie sich nicht so hängen lassen, wie so viele Ältere, und schon viele meiner Altersgenossen.

Habt ihr so gar keine irren oder verrückten Dinge, von denen Ihr campertechnisch träumt, die Ihr vielleicht noch gerne machen wollt?

PS. Loffo, über ein Oldi-Womo nachzudenken bedeutet nicht, den ollen Touring wegzugeben

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#10 von platin65 , 23.06.2015 14:28

Zitat von Winni
...... ganz hinten lagert bei uns z.B. noch der Gedanke an einen Bauwagen und einen Trecker...oder mit dem Oldtimer zu den Lofoten, oder ....



Hallo Winni,
vielleicht so:
http://www.traktortraum-nordkap.de/

oder so

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/v...p/11672244.html

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#11 von Doris ( gelöscht ) , 23.06.2015 17:08

Zitat von Winni
mich interessieren auch mehr Eure Träume...nicht so die Pläne. Man könnte doch mal.....D



Deine Überschrift lautet: was für Pläne für die Zukunft ....

Ich plane nicht weit voraus, bin da eher spontan. Grönland wäre noch ein Traum von mir,oder Spitzbergen, oder auch Norwegen, Schweden,Finnland. Auf den Azoren im freien Meer mit Delphinen schwimmen ist auch noch ein Traum.
Auf alle Fälle möchte ich nochmal ein WoMo bauen, einen Ducato mit Kofferaufbau, 2 m breit. Ein fertiges kann ich mir nicht vorstellen, passt nicht für mich.

Doris

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RE: was für Träume in der Zukunft

#12 von Winni , 23.06.2015 17:56

Ja, die Überschrift ist falsch, kann ich aber nicht mehr ändern, müsste eigentlich Träume heißen.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#13 von Daniel , 23.06.2015 21:25

Hallo,

ich hab die Überschrift dann mal geändert

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#14 von R.Fuller , 23.06.2015 21:51

Moin,

ich bin seit 2009 Realist.

Da wollte ich mir einen Traum erfüllen und habe meine alte BMW 75/6 hergerichtet, um einen Freund in Cadiz zu besuchen.
Zwischenstop war Frankfurt am Main. Die Tour dorthin war über die Landstraßen toll. Seit 1994 (Geburt von Max) hatte ich die 75/6 nicht mehr gefahren, war eine Art von Annäherung.

Doch leider musste ich die Reise nach Cadiz dann im Flieger fortsetzen, die BMW wurde aus der Tiefgarage geklaut.

Seitdem suche ich bei Ebay nach ihr, denn sie hat ein kleines unscheinbaren Detail. Aber ich habe sie nicht gefunden.

Unser jetziges Gespann ist der Traum, SAAB mit Hobby,beide in der richtigen Größe für zwei.
Beide mit ausreichendem Komfort, bei einer simplen Technik, die noch der Schrauber an der Ecke schafft.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#15 von donalfredo , 23.06.2015 22:03

Träume.
Gut, die haben sich reduziert.
Vielleicht liegt das am Alter und den daraus erzielten Erkenntnissen, vielleicht liegt das an der Tatsache, daß in der Berufszeit "nix wie wech, und das so weit wie möglich" aktuell war.
Wir erkennen heute, in was für einem schönen Land wir leben.
Es gab Jahre, da hätte ich mich als Fremdenführer für Frankreich anwerben lassen können, und keine schlechte Figur dabei gemacht.
Und nu?
Nun haben wir realisiert, zu unserer Beschämung teilweise, daß wir uns im Ausland besser ausgekannt haben also zuhause.
Und das wird heute ausgelebt, mal nach Bärlin und seinem Umland, mal ins Saarland oder die Pfalz, jedenfalls wissen wir heute die Schätze unserer Heimat anders zu schätzen als in der Jugend.

Die Träume anderer haben sich bei uns nie eingefunden - ich träume zwar von Neuseeland, wenn ich aber die gehassten Flugzeiten sehe, dann schüttelt mich das schon.
Abenteuer, das ist schön und gut für den, der sich da ausleben kann oder will, aber Stöckchen im Hintern von Zelturlauben haben mich niemals gereizt, und auch Marocco überlasse ich gerne den Anderen.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#16 von Killerdackel , 23.06.2015 22:11

Zitat von Winni
...., warum soll man jahrelang nur einen "Style" haben, ....


Schreibt ausgerechnet der, der seit gefühlten 100 Jahren die gleiche Schuhmarke an den Flossen trägt ........

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#17 von Gelöschtes Mitglied , 24.06.2015 01:37

Zitat von donalfredo

Wir erkennen heute, in was für einem schönen Land wir leben.
Es gab Jahre, da hätte ich mich als Fremdenführer für Frankreich anwerben lassen können, und keine schlechte Figur dabei gemacht.
Und nu?
Nun haben wir realisiert, zu unserer Beschämung teilweise, daß wir uns im Ausland besser ausgekannt haben also zuhause.
Und das wird heute ausgelebt, mal nach Bärlin und seinem Umland, mal ins Saarland oder die Pfalz, jedenfalls wissen wir heute die Schätze unserer Heimat anders zu schätzen als in der Jugend.



Das predige ich hier seit ich Mitglied bin und werde nur belächelt und dann hagelt es immer "aber das ist nicht gut, dies ist nicht gut blablabla". In Europa gibt es zwei grosse Schönheiten, die wilde Schönheit Frankreich und die gezähmtere Variante Deutschland. Da treibts einen immer hin und her. Bin ich lange in Frankreich, brauch ich Deutschland als guten Kontrast. Bin ich lange in Deutschland, wirds Zeit die enge Korsage mal eine zeitlang abzulegen und wieder Frankreich zu bereisen wo man etwas freier atmen kann. Aber beide Länder sind unverzichtbare Juwelen für einen Reisenden.


RE: was für Träume in der Zukunft

#18 von morgenröte , 24.06.2015 01:39

Ich bin ich, ich brauche mich nicht dauernd neu erfinden und dem neuesten Trends hinterher laufen. Ich möchte mit meinem Leben zufrieden sein. Natürlich wünsche ich mir das auch für meine Familie. Mal sehen wie alles so kommt.

Keine Alpträume oder schlaflosen Nächte, das reicht. Es ist 1 Uhr 37. Guten Morgen

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#19 von Susanne , 24.06.2015 08:28

Zitat von steyr
...Das predige ich hier seit ich Mitglied bin und werde nur belächelt und dann hagelt es immer "aber das ist nicht gut, dies ist nicht gut blablabla".....



ach Yves, für dich ist Deutschland ja schließlich auch "ausland"

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#20 von donalfredo , 24.06.2015 08:42

Zitat von steyr

Zitat von donalfredo

Wir erkennen heute, in was für einem schönen Land wir leben.
Es gab Jahre, da hätte ich mich als Fremdenführer für Frankreich anwerben lassen können, und keine schlechte Figur dabei gemacht.
Und nu?
Nun haben wir realisiert, zu unserer Beschämung teilweise, daß wir uns im Ausland besser ausgekannt haben also zuhause.
Und das wird heute ausgelebt, mal nach Bärlin und seinem Umland, mal ins Saarland oder die Pfalz, jedenfalls wissen wir heute die Schätze unserer Heimat anders zu schätzen als in der Jugend.



Das predige ich hier seit ich Mitglied bin und werde nur belächelt und dann hagelt es immer "aber das ist nicht gut, dies ist nicht gut blablabla". In Europa gibt es zwei grosse Schönheiten, die wilde Schönheit Frankreich und die gezähmtere Variante Deutschland. Da treibts einen immer hin und her. Bin ich lange in Frankreich, brauch ich Deutschland als guten Kontrast. Bin ich lange in Deutschland, wirds Zeit die enge Korsage mal eine zeitlang abzulegen und wieder Frankreich zu bereisen wo man etwas freier atmen kann. Aber beide Länder sind unverzichtbare Juwelen für einen Reisenden.




Ja Yves, du hast zwar recht gehabt, aber das MUSS jeder für sich selbst herausfinden.
Die Schönheiten Frankreichs haben wir viele Jahre lang genossen.
Wie ich aber leider feststellen muß, verändert sich unser geliebtes Nachbarland sehr dramatisch, und zwar nicht zum Positiven.
Fast alles im Süden ist maßlos überzogen, seien es die Preise oder die touristischen Ziele, alles nur noch Tourinepp.
Ich frage mich, wie man dort als Normalsterblicher noch überleben kann/will, ob das noch Spaß macht und man es sich leisten kann.

Den Norden werden wir kommendes Jahr mal wieder bereisen, eine ausführliche Bretagnerundfahrt steht seit langem aus, da gibt es noch unbekannte Fleckchen für uns.
Den Rest, sei es Aquitanien oder das Baskenland, die Haute Provence oder Zentralfrankreich, da könnte ich Reisebücher drüber schreiben ...

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#21 von Lofottroll , 24.06.2015 08:53

Träume in der Zukunft?

Ein kleines typisches Schwedenhaus an einem See in Dalarna, Jämtland oder Värmland. Dazu ein Angelboot am Steg. Dann könnte ich, wann immer ich Lust dazu habe, auf den See hinausschippern und mir ein paar Forellen fischen. Wohlgemerkt, nicht nur im Urlaub, sondern für dauernd. So stelle ich mir den Lebensabend vor.
Wie gesagt, Träume.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#22 von Gelöschtes Mitglied , 24.06.2015 09:00

Der Süden und das Meer haben uns noch nie in Frankreich angezogen, da seh ich ein virtuelles Schild in den Wolken hängen wo draufsteht "Bleibts Ihr weg", aber sobald man vom Meer weg ist, ist wie ich finde alles gut. Aber alles ändert sich, Problem ist immer, man muss sich mitentwickeln und bei vielem anpassen und sich bewust werden dass nichts bleibt wie es immer war. Da wir erst seit 2004-2005 urlaubstechnisch auf Achse sind und 30 Jahre dazwischen keine Reiseerfahrung hatten, haben wir heute nur den Vergleich von der Zeit unerer Kindheit (nein eigentlich nur ich weil Rita eine glückliche nurluxerkindheit hatte) und heute und da empfinden wir eben alles besser wies war.


RE: was für Träume in der Zukunft

#23 von donalfredo , 24.06.2015 09:09

Vielleicht holt die Realität die Träume ein.
Damit will ich deine Wünsche und Visionen, lieber Werner, nicht kastrieren.

Ich bin jetzt seit geraumer Zeit freischaffend, heißt, ich mache nichts mehr außer fotografieren, reisen und meine Frau pflegen.
Wenn ich an früher denke, an die Zeit, wo ich in manchen Wochen hundert Stunden abgeknüppelt habe, da habe ich auch geträumt.
Von einem Lebensabend an der Côte, wo ich frühmorgens ins (Roussillon)Dorf hinabschlendere, mir eine Zeitung hole und im Café genüßlich einen "petit" schlürfe.
Je näher ich aber diesem Ziel gerückt bin, und je weiter sich der Arbeitsdruck entfernt hat, desto eher habe ich die Reize meiner Heimat wiederentdeckt.
Die Tatsache, daß ich fast friedhofsruhig wohne, trotzdem innerhalb von wenigen Minuten in der Großstadt bin.
Dazu kommt, daß sich das ehemals verschlafene Stuggitown (so nennt die Stuttgarter Jugend ihre heißgeliebte Stadt) mächtig weiterentwickelt hat, fort vom früheren Spott der Stadt der vier Meere - morgens Nebelmeer, mittags Häusermeer, abends Lichtermeer, nachts nichtsmehr - es steppt fast immer irgendwo der Bär, sei es Theater, Konzerte, Stadtteilfeste, mengenweise Gastronomie jeder Art, kurz gesagt, heute besteht unser Leben aus den kleinen Fluchten, die da heißen -
wie wird in den nächsten Tagen das Wetter?
Weißte was, lass' uns schnell das WoMo packen.
Und dann sind wir auf Achse, kürzer, länger, was spielt das für eine Rolle, nicht mal mehr Devisen muß man tauschen, nur noch schauen, daß Ausweise nicht verfallen.
Diese Leichtigkeit des Seins habe ich heute, und nachdem meine neueingebauten Scharniere (Hüftgelenke) das Leben wieder lebenswert gemacht haben, und sich das Gesicht nicht ständig schmerzverzerrt, sehe ich alles viel gelassener.

Wünsche, was ist das?
Eine unbeschwerte Zeit voller Luft und Licht, und tun können, wozu man Lust hat ...


@Yves
Da sieht unsere France-Geschichte etwas anders aus.
Die Côte kennen wir seit Anfang der Achtziger.
Natürlich war das auch damals schon touristisch - naja - verglichen mit Urlaubsorten wie dem Gardasee oder Venedig aber noch als normal zu bezeichnen.
Wir hatten Freunde, die in Port Barcares nahe Perpignan ein Haus hatten, daran einen Bootssteg und ein Motorboot.
Ich habe sämtliche Bootsscheine gemacht außer Hochsee, und wir sind jahrelang darunter gefahren und hatten wunderschöne Zeiten.
Im Languedoc gereist, gespeist und getrunken wie die Könige, und das bezahlbar.
Schön wars, und davon ist so gut wie nichts mehr geblieben.
Nicht nur, daß die Freund tot sind, nein, auch die ganze Gegend ist versaut.
Heute sind wir hin und wieder an der Küste, etwas unterhalb von Montpellier und uns überkommt jedes mal das kalte Grausen.
Aus la grande motte ist eine regelrechte Kolonie wie ein Krebsgeschwür die ganze Küste hinuntergewachsen, und ich kann, ehrlich gesagt, nicht verstehen, daß es Franzmänner gibt, die da jedes Jahr ihren Urlaub verbringen - höchstwahrscheinlich in unverkäuflichen Ferienwohnungen, die selbst abgenudelt werden müssen.

 
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RE: was für Träume in der Zukunft

#24 von Doris ( gelöscht ) , 24.06.2015 09:16

Zitat von Lofottroll
Träume in der Zukunft?

Ein kleines typisches Schwedenhaus an einem See in Dalarna, Jämtland oder Värmland. Dazu ein Angelboot am Steg. Dann könnte ich, wann immer ich Lust dazu habe, auf den See hinausschippern und mir ein paar Forellen fischen. Wohlgemerkt, nicht nur im Urlaub, sondern für dauernd. So stelle ich mir den Lebensabend vor.
Wie gesagt, Träume.



Das könnte ich mir auch gut vorstellen.

Gestern habe ich bei der Immobiliensuche so einen kleinen Traum gefunden - vielleicht wird das unsere Bleibe für die nächsten paar Jahre? Wir werden uns das Häuschen auf alle Fälle anschauen:

http://www.immowelt.de/expose/26DBE4E?bc=105

Doris

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RE: was für Träume in der Zukunft

#25 von donalfredo , 24.06.2015 09:21

Zitat von Doris

Zitat von Lofottroll
Träume in der Zukunft?

Ein kleines typisches Schwedenhaus an einem See in Dalarna, Jämtland oder Värmland. Dazu ein Angelboot am Steg. Dann könnte ich, wann immer ich Lust dazu habe, auf den See hinausschippern und mir ein paar Forellen fischen. Wohlgemerkt, nicht nur im Urlaub, sondern für dauernd. So stelle ich mir den Lebensabend vor.
Wie gesagt, Träume.



Das könnte ich mir auch gut vorstellen.

Gestern habe ich bei der Immobiliensuche so einen kleinen Traum gefunden - vielleicht wird das unsere Bleibe für die nächsten paar Jahre? Wir werden uns das Häuschen auf alle Fälle anschauen:

http://www.immowelt.de/expose/26DBE4E?bc=105

Doris




Sieht ja überaus reizvoll aus.
Ich wünsche euch, daß das was wird, für den Winter kauft man sich halt einen gebrauchten Trecker ...

 
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