RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#26 von Killerdackel , 07.11.2017 02:46

Danke @tomruevel fürn Link.
Zitat draus bestätigt dackelhafte Erinnerungen:

Zitat
.... Bei Spikereifen gab es eine förmliche Euphorie: 1968/69, in ihrer besten Saison, wurden acht Millionen Stück abgesetzt. 1970/71 und 1971/72 rollten fast 60 Prozent aller Personenwagen im Winter auf M+S-Profil, davon rund die Hälfte auf Spikes. ...

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#27 von tomruevel , 07.11.2017 11:22

Moin,

das erste Fahrzeug was wir in der Familie mit diesen Haftreifen hatten und was ich dann auch selber gefahren habe war der Renault 16.
Das war ja ein Fahrzeug mit einem sehr berechenbaren und gutmütigem Fahrverhalten.
Vor allem fuhr das Ding auf der Autobahn oder bei Seitenwind stur geradeaus, wo andere viel Korrekturarbeit zu erledigen hatten.

Mit den Haftreifen allerdings fuhr das Ding dann nicht mehr so gut.

Selbst bei mäßiger Geschwindigkeit auf der Autobahn fuhr man plötzlich Schlangenlinien.
Also korrigiert man etwas.
Mit dem Erfolge dass es schlimmer wurde.
Also Geschwindigkeit runter, das half mäßig. Erst wenn man dann wieder etwas beschleunigte war wieder Ruhe. Und irgendwann ging das Spiel wieder von vorne los.
Schwer beladen wurde es noch schlimmer.

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#28 von Tscharlie , 07.11.2017 11:43

Ich bin um 1980 mit einem Käfer (34 PS) regelmäßig von München über den Reschenpass nach Schlanders (Vinschgau-Südtirol) gefahren, oft bei Eis auch bei richtig viel Schnee. Natürlich mit Winterreifen, wenns mit denen nicht mehr weiterging dann auch mit Rud-Ketten, beides damals das beste was es zu kaufen gab.

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#29 von tomruevel , 07.11.2017 13:29

Moin,

ich bin ja seit Anfang der 80er bis Mitte der 90er mit den ganz normalen Sommergürtelreifen sowie später den Allwetterreifen bei den unsrigen Verhältnissen gut zurecht gekommen.
Als Notnagel waren (und sind noch immer) Schneeketten dabei. Ein 1980 gekaufter Satz (der damals auf Mittelklassefahrzeuge passte) wurde dann bis 2010 gelegentlich genutzt. Zuletzt auf unserem Modus. Dort ist dann eine Kette irgendwann gerissen und das wars dann. Die Kette stammten aus der Autozubehörabteilung von Karstadt!!

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#30 von Tscharlie , 07.11.2017 15:48

In den 1980er reden wir von durchgehenden Schneefahrbahnen am Reschenpaß/Fernpaß und durch das Inntal mit Verwehungen ab 0,5 m.

Teilweise von Garmisch bis Schlanders auf Ketten immer fullspeed, das heißt so an die 90-100 schneller ging er mit Ketten nicht. Das waren richtige Winter mit viel Schnee.
Ich denke niemand ist damit dort mit Somemrreifen gefahren (außer Touris vielleicht), daher war eine Winterreifenpflicht auch nicht nötig, man war vernünftig genug.
Wer kein Geld hatte fuhr halt im Sommer die Winterreifen weiter.

Ich kann über Ganzjahresreifen nichts sagen, aber zwischen Sommer- und Winterreifen ist auf Eis und Schnee ein himmelweiter Unterschied.

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#31 von donalfredo , 07.11.2017 17:19

Das sind aber schöne "Geschichten", Martin.
Ein 34 PS Käfer mit 90 bis 100 und Ketten bergauf zum Reschen bei hohem Schnee.
Da habe ich den Käfer meiner Frau (1302 mit 44 !!! PS) ganz anders in Erinnerung.
Der hat auf dem Weg zum Reschen fast keine Luft mehr bekommen, und das ohne Schnee.

Ach ja, ich vergaß - du fährst mit deinen Hobeln ja jedem Lamborghini davon ...

 
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RE: Sommerreifen mit Winterkennung - ein Allwetterreifen.

#32 von Tscharlie , 07.11.2017 17:31

Nö, aber:
1. geht jeder Pass auch bergab.
2. Auf den Geraden im Inntal geht auch mehr als 100.
3. Hatten wir einen genialen Käferschrauber in München, die Käfer sind gerannt wie Harry (klar relativ ), deshalb hatte der Käfer auch keine Atemnot unter 2000 m, erst ab da merkte man die fehlende Luft. Ist übrigens bei meinen Zweirädern auch so, lustigerweise bei der 2,7 PS Puch genauso wie bei der 100 PS Yamaha. Bei den 1500 m am Reschenpass hat kein vernünftiges eingestelltes Fahrzeug Probleme.

Aber Du hast sicher recht, der 1302 mit den 44 PS, war sicher der schlechteste Käfer ever.

Und ja, gebe mir einen verschneiten Pass, mit richtig viel Schnee auf der Fahrbahn, dazu einen Käfer mit guten Winterreifen und Ketten hinten, dann kann auch ein "Lambo" antreten .

 
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